
Leonardo Lustig
Lustig ist geboren in S. Margherita Ligure 1969. Von frühester Jugend an reift seine Berufung fürs Zeichnen und für die Bildhauerkunst; auf formaler Ebene realisiert sie sich mit ausgezeichneten Ergebnissen, sei es in der Kunstschule zu Chiavari wie in der Kunstakademie von Carrara. Bedeutungsvoll für seine künstlerische Entwicklung sind die intensiven, fortwährenden Studien an den originalen Bildhauerwerken der Abendländischen Kultur, von denen die vielen in verschiedenen Museen angefertigten Zeichnungen ein beredtes Zeugnis geben.
Nach dem Abitur in der Akademie verbessert er seine Arbeitstechniken in den Marmorlaboratorien und Bronzegiesserein von Carrara und Pietrasanta, wo er auch eine fruchtbare Arbeit als Assistent des mährischen Bildhauers Ivan Theimer leistet; dort kommt er mit anderen weltberühmten Bildhauern in Berührung.
Die Werke des Künstlers entstehen vorzüglich vom Studium der Naturformen, vor allem des menschlichen Körpers. Dabei wird er in eigener Weise von der Kunst der alten Griechen inspiriert, – als Ausgangspunkt, um einen individuellen Stil zu erreichen.
Jedenfalls hält er das Lernen von den groβen Meistern der Vergangenheit sehr nützlich für seine Entwicklung. Gleich von Anbeginn seiner künstlerischen Laufbahn wendet er eine besondere Aufmerksamkeit an die Arbeitstechniken für die verschiedenen Materialien, im Bewusstsein, dass deren bessere Kenntnis eine reinere Ausführung der künstlerischen Idee ermöglicht. Die Betonung der Bewegung ist in all seinen Werken grundlegend.
Seit 2003 hat er ein eigenes Studio in der Villa Bozano Gandolfi, in S. Lorenzo della Costa, auf den Anhöhen von S. Margherita Ligure. In dem bezaubernden Garten der Villa, von dem man einen fantastischen Blick auf den Golf des Tigullio hat, sind einige seiner Figuren in natürlicher Gröβe permanent ausgestellt.
Über das künstlerische Wirken von Leonardo Lustig haben viele Kunstkritiker geschrieben, zwischen ihnen befinden sich: Germano Beringheli, Franco Ragazzi, Valerio Grimaldi, Valerio Cremolini, Wolfgang Hirsch und noch viele andere.

L’Innocente (Der Unschuldige) 1992 Santa Margherita Ligure
1995 – Er ist aufgefordert zwei bedeutsame Werke in natürlicher Lebensgrösse L’innocente (Der Unschuldige) und Fanciulla in riposo (Ruhendes Mädchen) in der wichtigen Bildhauerausstellung Scultori liguri nella seconda metà del 900 auszustellen.
1997 – Persönliche Ausstellung in den wunderschönen Räumen der Villa Durazzo, die ihm von der Gemeinde S. Margherita freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. Die hier gezeigten Werke bezeichnen seinen Weg von Anbeginn.
1999 – Er nimmt teil an der kollektiven Ausstellung in der Kunstschule von Chiavari, die anlässlich ihrer Hundertjahrfeier veranstaltet wurde. Im selben Jahr eröffnet er zeitweilig eine eigene Galerie. Lebhaften Beifall erhält er in seinen Ausstellungen für heilige Kunst im Oratorium dell’Assunta in Portofino.
2000 – Anlässlich des Jubiläumsjahres realisiert er für die Kirche S. Antonio in Sestri Levante den brennenden Dornbusch (Roveto ardente), plaziert auf dem Presbiterium. Dieses fünf Meter hohe Werk in patinierten Zement wird von unzähligen Besuchern bewundert.

Fanciulla in riposo (Ruhendes Mädchen) 1993 Santa Margherita Ligure
2001 – Die persönliche Ausstellung auf der „Piazzetta Est“ von Rapallo mit ausgesuchten Skulpturen wird von Kunstliebhabern und Kritikern sehr günstig aufgenommen.
2002 – In der alten, restaurierten Burg von Santa Margherita Ligure, Anthologie von Werken auf drei Etagen. Einige Werke werden ausgestellt in der Tocchetti-Galerie Lugano.
2003 – Noch Ausstellungen in der Schweiz. Galerie A.E. Räber in Zürich und bei Desforges in Genf. Neue Ausstellung in der Burg von Santa Margherita Ligure.
Persönliche Ausstellung in der Villa La Meridiana in S. Maria di Leuca ( Lecce).
2004 – Persönliche Ausstellung in Portofino im Oratorium dell’Assunta.
2005 – Bei der Firma Bianco Cave im Stӓdtchen Melpignano in Apulien realisiert er eine Serie von figuren im leccesischen Stein.

Pescatore (Fischer) 2013 Baia del Silenzio – Sestri Levante
2006 – Er nimmt Teil an der groβen Ausstellung L’olivo nell‘arte (der Olivenbaum in der Kunst) in Imperia in der Villa Faravelli woh er seine Studie vom Denkmal des Bauern ausstellt. Das Denkmal wird dann im Jahr 2008 in Santa Margherita eingeweit. Er realisiert seine Monografie, bearbeitet von Franco Ragazzi und herausgegeben bei De Ferrari in Genua. Das Buch wird in verschiedene Ortschaften presentiert. In Genua im Palast Doria Spinola, mit einer kleinen Austellung seiner Werke, kommt das Buch zur Neuerscheinung. Noch andere Presentazionen folgen darauf in Rivieraortschaften und auch im San Giorgio Palast in La Spezia.
2007 – in Portofino wird das Denkmal von Francesco Petrarca in carrara Marmor eingeweit.
Der Kunstkritiker Daniele Crippa aus Mailand verschafft ihm einen Platz um seine Skulptur Presenza im Gartenpark von Portofino auszustellen. In Santa Margherita Ligure wird seine Skulptur Uomo di mare in der Parkanlage am Meer aufgestellt. Der Garten in der Villa Bozano Gandolfi woh sich sein Studio befindet, wird ӧffentlich besuchbar eingerichtet und erhӓlt den Zuspruch der Gemeinde.
2008 – Die Gemeinde von Santa Margherita Ligure stellt das Denkmal des Bauern am Meer Contadino di mare im Virtel von San Lorenzo della Costa auf, es befindet sich an der Hauptstraβe Via Aurelia.

Runners 2016 Tromso (Norway)
2009 – Er nimmt Teil am Symposium Open Space in Motta Camastra (Messina) woh er eine Skulptur in lokalem Sandstein realisiert.
2010 – Das Hotel Regina Elena in Santa Margherita Ligure veranstaltet eine groβe Ausstellung mit seinen Werken, viele bleiben permanent in den Rӓumen ausgestellt.
2013 – Seine Skulptur Pescatore , in Bronze, wird in der Baia del Silenzio in Sestri Levante auf einem felsen im Meer aufgestellt. Und das Buch über diese Skulptur herausgegeben.
2015 – Er realisiert eine mehr als drei Meter hohe Skulptur in Marmor aus Carrara: Die Olivengӧttin Dea dell’ulivo , sie wird in Piemonte aufgestellt.
2016 – Er realisiert für die Stadt Tromso in Norwegen die Bronzegruppe der Runners für die jӓhrliche MidnightSon Marathon.
Opere dell’artista si trovano, oltre che in collezioni private, nei seguenti spazi:
Comune di S.Margherita Ligure, Scuola Media „Vittorio G.Rossi“(S.Margherita Ligure), Oratorio dell’Assunta (Portofino), Oratorio di S.Erasmo(S.Margherita Ligure), Chiesa di S.Antonio(Sestri Levante), Chiesa parrocchiale di S.Lorenzo della Costa(Genova), Tennis Accademy(S.Margherita Ligure), Santuario di Montallegro (Rapallo).
Pubblicazioni:
Monografia: Leonardo Lustig scultore
a cura di
Franco Ragazzi
testi di:
Germano Beringheli
Valerio P. Cremolini
Valerio Grimaldi
Wolfgang Hirsch
Franco Ragazzi
Editore De Ferrari – Genova – novembre 2006
Traduzioni in lingua inglese, francese, tedesca
con oltre 60 immagini a colori delle opere,
formato cm 26,5 X 22,5 pagine 175
ISBN 88-7172-801-7
Euro 30,00
Monografia: La baia della meraviglia – l’arte incontra il mare
Leonardo Lustig – Gianfranco traverso
testi di:
Germano Beringheli
Valerio P. Cremolini
altri testi:
Paola A. Lattarulo
fotografie:
Carlo Baroncini, Magdalena Kaczòwka,
editore:
De Ferrari – Genova 2014
Traduzioni il lingua inglese e tedesca.
ISBN: 978-88-6405-506-0
Euro 20,00
Die Fotos in der Webseite sind von: Carlo Baroncini ,Magdalena Kaczowka, Roberto Montanari, Truls Tiller.
Der Video ueber die Fischerskulptur ist von: Annamaria Galbiati.